E-Gravel-Bikes sind geradezu die neuen Stars am Fahrradmarkt. Sie vereinen den Spaß und die Freiheit eines klassischen Gravel-Bikes mit der zusätzlichen Unterstützung eines Elektromotors – das klingt nach einer verdammt guten Kombination, oder? Diese Art von Bike hat in den letzten Jahren ordentlich an Fahrt aufgenommen, und das nicht ohne Grund.
Also, was genau ist ein E-Gravel-Bike? Im Grunde handelt es sich um ein Gravel-Bike – das heißt, ein Fahrrad, das für verschiedene Untergründe geeignet ist, von Asphalt bis Schotter, Waldwegen oder sogar leichten Trails – allerdings mit einem entscheidenden Upgrade: Ein Elektromotor, der dir beim Treten unter die Arme greift. Das macht es zu einem wahren Alleskönner, perfekt für längere Touren, hügeliges Gelände oder einfach nur, um schneller voranzukommen, ohne dabei völlig aus der Puste zu geraten. Man könnte es als das „Schweizer Taschenmesser“ unter den Fahrrädern bezeichnen, bereit für fast jede Herausforderung.
Warum sind diese E-Gravel-Bikes so beliebt geworden?
Die Antwort liegt in der Vielseitigkeit und dem Komfort, den sie bieten. Radfahren war schon immer eine beliebte Freizeitaktivität, und jetzt, wo Elektromotoren die Möglichkeiten erweitern, wird es für noch mehr Menschen zugänglich. Es gibt dir die Freiheit, längere Strecken zu fahren, härtere Anstiege zu meistern oder einfach deine Grenzen zu verschieben – und das alles mit einem Lächeln im Gesicht, statt völlig erschöpft zu sein. Außerdem trifft es den Nerv der Zeit: Menschen suchen nach umweltfreundlichen Alternativen für den täglichen Verkehr und Freizeitaktivitäten, und E-Gravel-Bikes passen perfekt in dieses Bild. Du hast die Flexibilität, sowohl auf der Straße als auch abseits davon unterwegs zu sein, was bedeutet, dass du nicht mehr auf eine bestimmte Strecke festgelegt bist. Für Abenteuerlustige, die die Natur erkunden wollen, ohne dabei auf Komfort zu verzichten, sind diese Bikes ein Geschenk des Himmels.
Jetzt könnte man sich fragen: Wo passen E-Gravel-Bikes in den größeren Fahrradmarkt? Die Fahrradindustrie erlebt derzeit einen regelrechten Boom, angefeuert durch ein wachsendes Umweltbewusstsein, den Wunsch nach mehr Fitness und Gesundheit und natürlich auch durch die technologischen Innovationen, die das Radfahren aufregender und zugänglicher machen. Elektrische Unterstützungssysteme haben in fast jeder Kategorie ihren Platz gefunden – vom City-Bike über Mountainbikes bis hin zu Lastenrädern. Gravel-Bikes waren bereits ein wachsender Trend, aber durch die Integration von E-Motoren wurde dieser Markt auf eine völlig neue Ebene gehoben. Plötzlich sind diese Räder nicht mehr nur für Hardcore-Biker interessant, sondern auch für jene, die vielleicht keine ultrastarke Kondition haben, aber dennoch epische Abenteuer erleben möchten. Das bringt auch neue Zielgruppen ins Spiel und macht den Fahrradmarkt vielfältiger denn je.
Inhaltsverzeichnis
ToggleDie besten E-Gravel-Bikes 2024
Der Markt für E-Gravel-Bikes ist 2024 spannender denn je. Eine Vielzahl von Herstellern bietet Modelle an, die sowohl technisch als auch in puncto Fahrspaß beeindrucken. Hier sind einige der herausragendsten Bikes, die aktuell auf dem Markt sind.
Specialized Turbo Creo SL Comp Carbon EVO
- Spezifikationen:
- Motor: Specialized SL 1.1 (240 Watt)
- Akku: 320 Wh, erweiterbar durch Range Extender
- Rahmen: Carbon
- Gewicht: Ca. 14,5 kg
- Preis: Ca. 6.500 €
- Besonderheiten: Dieses Modell überzeugt mit einem leichten Carbonrahmen und Specializeds hauseigenem, sehr leisen SL 1.1 Motor. Mit einem Gewicht von nur 14,5 Kilogramm gehört es zu den leichtesten E-Gravel-Bikes auf dem Markt. Der optionale Range Extender kann die Reichweite auf über 150 Kilometer erhöhen, was es besonders für Langstreckenfahrer attraktiv macht. Das Turbo Creo SL Comp Carbon EVO fühlt sich auf der Straße genauso wohl wie im Gelände und ist damit ein echtes Allroundtalent.
Orbea Gain M30i
- Spezifikationen:
- Motor: Ebikemotion X35 Plus (250 Watt)
- Akku: 248 Wh, integriert im Unterrohr
- Rahmen: Carbon
- Gewicht: Ca. 12 kg
- Preis: Ca. 5.500 €
- Besonderheiten: Orbea verfolgt beim Gain M30i einen minimalistischen Ansatz, bei dem der Motor dezent im Hinterradnabenbereich integriert ist. Dadurch bleibt das Bike optisch sehr nah an einem klassischen Gravel-Bike, ohne klobig zu wirken. Der kleine, aber effiziente Akku ist in das Unterrohr integriert und bietet trotz seiner Größe eine solide Reichweite. Mit nur 12 Kilogramm ist es eines der leichtesten E-Gravel-Bikes auf dem Markt und spricht vor allem Fahrer an, die das natürliche Fahrgefühl eines normalen Bikes beibehalten wollen.
Giant Revolt E+
Spezifikationen:
- Motor: Yamaha SyncDrive Pro (85 Nm)
- Akku: 500 Wh, integriert
- Rahmen: Aluminium
- Gewicht: Ca. 18 kg
- Preis: Ca. 4.700 €
Besonderheiten: Das Giant Revolt E+ ist ein vielseitiges E-Gravel-Bike, das durch seinen kräftigen Yamaha SyncDrive Pro Motor beeindruckt. Mit einem maximalen Drehmoment von 85 Nm liefert es reichlich Leistung, um auch steile Anstiege spielend zu bewältigen. Der 500 Wh Akku ist nahtlos in den Aluminiumrahmen integriert und sorgt für eine beeindruckende Reichweite – ideal für lange Abenteuertouren.
Unser Budgetsieger
Trek Domane+ AL 5
Spezifikationen:
- Motor: HyDrive (250 Watt)
- Akku: 250 Wh, integriert
- Rahmen: Aluminium
- Gewicht: Ca. 15,5 kg
- Preis: Ca. 3.299 €
Besonderheiten: Das Trek Domane+ AL 5 verbindet die bewährte Domane-Geometrie von Trek mit der Unterstützung eines HyDrive Motors. Mit einem 250 Wh Akku und einem leistungsstarken 250 Watt-Motor richtet sich dieses E-Gravel-Bike an Fahrer, die Wert auf ein natürliches Fahrgefühl legen, bei dem die elektrische Unterstützung dezent eingreift, um längere Strecken und moderate Anstiege zu bewältigen.
Der Aluminiumrahmen sorgt für eine robuste und langlebige Basis, während das Gewicht von etwa 15,5 kg das Bike handlich und vielseitig macht. Das Domane+ AL 5 bietet eine ausgewogene Kombination aus Komfort und Leistung und ist ideal für längere Touren auf unterschiedlichstem Terrain, von asphaltierten Straßen bis hin zu leichten Gravel-Strecken.
Zusammenfassung der Topmodelle 2024
Modell | Preis | Gewicht | Motor | Akku | Rahmen | Besonderheit |
---|---|---|---|---|---|---|
Specialized Turbo Creo SL Comp EVO | Ca. 6.500 € | 14,5 kg | Specialized SL 1.1 (240 W) | 320 Wh (erweiterbar) | Carbon | Leichtgewicht, erweiterbare Reichweite |
Cannondale Topstone Neo Carbon 3 | Ca. 6.000 € | 17 kg | Bosch Performance Line CX (85 Nm) | 500 Wh | Carbon | Federgabel für Komfort auf schwierigem Gelände |
Orbea Gain M20i | Ca. 5.500 € | 12 kg | Ebikemotion X35 Plus (250 W) | 248 Wh | Carbon | Minimalistisches Design, geringes Gewicht |
Ribble CGR AL e | Ca. 3.500 € | 13,5 kg | MAHLE Ebikemotion X35 (250 W) | 250 Wh | Aluminium | Preis-Leistungs-Hit |
Bianchi Impulso E-Allroad | Ca. 4.500 € | 15 kg | Polini EP3+ (75 Nm) | 500 Wh | Aluminium | Kraftvoller Motor, Design-Highlight |
Herkunft und Entstehung
Gravel-Bikes selbst sind ein relativ junges Phänomen in der Fahrradwelt. Ihre Wurzeln liegen in den USA, wo Fahrer nach einem Fahrrad suchten, das sowohl auf Asphalt als auch auf Schotterwegen, Waldpfaden oder sogar Feldwegen gut funktioniert. Das Straßenrad war zu steif und fragil für unebenes Gelände, das Mountainbike hingegen oft zu schwer und träge für längere Straßenfahrten. Gravel-Bikes schlossen diese Lücke. Sie kombinierten die Effizienz eines Rennrads mit der Robustheit eines Offroad-Bikes und ermöglichten Fahrten durch diverse Landschaften – eine Offenbarung für Abenteurer.
Mit dem wachsenden Erfolg der Gravel-Bikes begann die Fahrradindustrie, nach neuen Wegen zu suchen, um diese Räder noch attraktiver und zugänglicher zu machen. Parallel dazu erlebte das E-Bike eine Revolution. Was früher als Fahrrad für ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität angesehen wurde, entwickelte sich schnell zu einer vielseitigen Option für alle, die gerne weiter und schneller fahren wollen. E-Bikes kamen in jeder Kategorie auf den Markt: City-Bikes, Mountainbikes, Lastenräder. Die Einführung von Elektromotoren in Gravel-Bikes war daher fast unausweichlich. Die E-Gravel-Bikes vereinen das Beste aus beiden Welten: die Freiheit und Flexibilität eines Gravel-Bikes mit der zusätzlichen Unterstützung eines Motors, um steile Anstiege zu meistern oder lange Strecken zu bewältigen.
Wesentliche Merkmale:
Wenn man ein E-Gravel-Bike betrachtet, fallen einige spezifische Merkmale auf, die es von einem herkömmlichen Fahrrad abheben.
Rahmenbauweise: E-Gravel-Bikes haben in der Regel Rahmen, die auf Stabilität und Komfort ausgelegt sind. Der Rahmen muss nicht nur robust genug sein, um die zusätzlichen Kräfte des Motors und des Akkus zu tragen, sondern auch leicht genug, um das Fahrgefühl nicht zu beeinträchtigen. Viele dieser Bikes bestehen aus Aluminium oder Carbon, wobei das Gewicht trotz der Motor- und Batterieintegration niedrig gehalten wird. Die Rahmengeometrie ist oft etwas entspannter als bei reinen Rennrädern, was auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrverhalten sorgt.
Geometrie: Die Geometrie eines E-Gravel-Bikes ist darauf ausgelegt, sowohl Komfort als auch Kontrolle zu bieten, besonders in unebenem Gelände. Ein etwas längerer Radstand und eine leicht aufrechtere Sitzposition als bei einem klassischen Rennrad ermöglichen eine stabilere und weniger aggressive Fahrweise. Das sorgt für mehr Sicherheit auf losen Untergründen und bei Abfahrten. Gleichzeitig ist die Geometrie sportlich genug, um auf der Straße effizient voranzukommen.
Reifenwahl: Die Reifen von E-Gravel-Bikes sind breiter als bei Straßenrädern, aber schmaler als bei Mountainbikes. Meistens liegen sie irgendwo zwischen 35 mm und 50 mm Breite. Diese Breite bietet eine gute Balance aus Rollwiderstand und Traktion. Die Reifen sind in der Regel auch für Tubeless-Systeme geeignet, was bedeutet, dass man ohne Schlauch fahren kann. Das reduziert die Gefahr von Platten und sorgt für mehr Komfort auf rauem Untergrund.
Federung: Nicht alle E-Gravel-Bikes verfügen über Federungen, aber bei einigen Modellen findet man kleine Federungsoptionen – sei es in der Frontgabel oder im Sitzbereich. Diese minimalen Federungssysteme sind so konzipiert, dass sie die Vibrationen von unebenen Wegen absorbieren, ohne das Bike unnötig schwer oder träge zu machen. Es geht darum, die richtigen Kompromisse zu finden: genug Komfort für lange Fahrten auf unebenem Terrain, aber ohne die Agilität und Effizienz des Fahrrads zu opfern.
Motorintegration: Das Herzstück eines jeden E-Gravel-Bikes ist natürlich der Motor. Bei hochwertigen Modellen ist der Motor so in den Rahmen integriert, dass er kaum auffällt. Oft handelt es sich um Mittelmotoren, die zentral am Tretlager platziert sind. Diese Position bietet das beste Handling, da der Schwerpunkt des Fahrrads niedrig und mittig bleibt. Die Leistung variiert, aber viele Modelle bieten Unterstützungsstufen bis zu 250 Watt, was eine kräftige Hilfe auf Anstiegen und langen Strecken darstellt.
Akkuplatzierung: Die Akkus sind in der Regel unauffällig im Unterrohr des Rahmens untergebracht, manchmal sogar abnehmbar, um sie einfacher aufladen zu können. Je nach Kapazität können die Akkus Reichweiten von bis zu 100 Kilometern oder mehr bieten, abhängig von der Unterstützungsstufe und dem Gelände. Ein schlauer Trick, den einige Hersteller anwenden, besteht darin, die Batterie so zu gestalten, dass sie wie ein normaler Bestandteil des Rahmens aussieht, was das ästhetische Gesamtbild verbessert.
All diese Merkmale machen E-Gravel-Bikes zu einer durchdachten Lösung für Radfahrer, die sich nicht zwischen Abenteuerlust und Komfort entscheiden wollen. Die Mischung aus robuster Bauweise, intelligenter Technologie und durchdachtem Design macht diese Bikes zu einer verlockenden Option für all jene, die die Freiheit auf zwei Rädern schätzen, ohne dabei die Unterstützung eines Elektromotors missen zu wollen.
Worauf muss ich beim Kauf eines E Gravel Bikes achten?
Beim Kauf eines E-Gravel-Bikes gibt es einige wichtige Punkte, auf die man achten sollte, um sicherzustellen, dass das Rad den eigenen Bedürfnissen entspricht und das Fahrerlebnis maximiert. Schließlich ist ein E-Gravel-Bike eine Investition in Freiheit und Abenteuer – da will man sicherstellen, dass alles passt, vom Motor bis zu den Reifen.
Motor und Akku:
Die Wahl des richtigen Motors ist entscheidend, da er das Herzstück des E-Gravel-Bikes bildet. Es gibt hauptsächlich zwei Motortypen, die man auf dem Markt findet: Mittelmotoren und Nabenmotoren (meist im Hinterrad). Jeder hat seine eigenen Stärken.
Mittelmotoren sind in der Regel die bevorzugte Wahl bei E-Gravel-Bikes. Sie sind zentral am Tretlager montiert, was eine bessere Gewichtsverteilung und damit ein natürlicheres Fahrgefühl ermöglicht. Diese Motoren bieten meist ein besseres Drehmoment, was gerade bei Anstiegen und schwierigem Gelände von Vorteil ist. Bekannte Systeme sind hier etwa Bosch oder Shimano Steps. Beide Marken sind für ihre Zuverlässigkeit und Effizienz bekannt, wobei Bosch oft als Referenz gilt, besonders wegen seiner verschiedenen Unterstützungsmodi und der intuitiven Bedienung.
Hinterradnabenmotoren haben den Vorteil, dass sie in der Regel etwas günstiger sind und weniger ins Fahrgefühl eingreifen. Allerdings ist das Gewicht stärker auf das Hinterrad verlagert, was die Handhabung in technischem Terrain beeinträchtigen kann. Diese Motoren findet man eher in Einstiegsmodellen.
Beim Akku spielt die Reichweite eine zentrale Rolle. Akkus mit Kapazitäten zwischen 400 und 700 Wattstunden (Wh) sind üblich. Je größer die Kapazität, desto weiter kommt man – wobei die Reichweite natürlich von Faktoren wie Unterstützungsstufe, Gelände und dem Gewicht des Fahrers abhängt. Ein Akku mit 500 Wh kann je nach Fahrweise eine Reichweite von 60 bis 100 Kilometern bieten. Die Ladezeiten variieren je nach Kapazität und Ladegerät, aber man sollte mit etwa 3 bis 5 Stunden rechnen, um einen Akku vollständig aufzuladen.
Rahmenmaterialien und Bauweise:
Das Material des Rahmens beeinflusst das Fahrverhalten, den Komfort und das Gewicht des Bikes. Die häufigsten Materialien, die bei E-Gravel-Bikes zum Einsatz kommen, sind Aluminium, Carbon und Stahl.
Aluminium ist eine beliebte Wahl, da es leicht, kostengünstig und widerstandsfähig ist. Aluminiumrahmen sind bekannt für ihre Steifigkeit, was sie effizient beim Pedalieren macht, allerdings kann das auch zu einem etwas härteren Fahrgefühl führen, besonders auf unebenen Wegen. Für viele Fahrer ist Aluminium der ideale Kompromiss zwischen Leistung und Preis.
Carbon ist die Wahl, wenn es um minimales Gewicht und maximalen Komfort geht. Carbonrahmen bieten eine ausgezeichnete Stoßdämpfung, was auf langen Fahrten sehr angenehm ist. Sie sind auch extrem steif, was für effizientes Fahren sorgt. Allerdings sind sie teurer und erfordern etwas mehr Sorgfalt bei der Pflege und Wartung.
Stahl findet man seltener bei E-Gravel-Bikes, aber es gibt dennoch eine treue Fangemeinde. Stahlrahmen sind schwerer, aber sie bieten ein extrem komfortables Fahrverhalten, da Stahl Vibrationen besser absorbiert. Außerdem ist Stahl langlebig und robust, was ihn zu einer guten Wahl für Abenteurer macht, die ihr Bike hart rannehmen wollen.
Reifen und Laufräder:
Die Wahl der richtigen Reifen ist entscheidend für das Fahrverhalten und den Komfort eines E-Gravel-Bikes. Bei E-Gravel-Bikes liegen die Reifenbreiten in der Regel zwischen 35 mm und 50 mm, was eine gute Balance zwischen Grip und Rollwiderstand bietet. Für Fahrer, die mehr Zeit auf Asphalt verbringen, sind schmalere Reifen mit weniger Profil ideal, während breitere Reifen mit aggressiverem Profil für Offroad-Abenteuer besser geeignet sind.
Ein weiterer Aspekt ist die Entscheidung zwischen Schläuchen und Tubeless-Reifen. Tubeless-Systeme werden immer beliebter, da sie weniger anfällig für Platten sind und das Fahren auf niedrigerem Luftdruck ermöglichen, was den Komfort auf unebenem Gelände erhöht. Zudem bieten Tubeless-Reifen eine bessere Traktion, besonders auf lockerem Untergrund.
Die Laufradgröße variiert bei Gravel-Bikes meist zwischen 700c (Standardgröße bei Rennrädern) und 650b (kleinere Durchmesser, aber mit breiteren Reifen). 700c-Laufräder sind effizienter auf der Straße, während 650b-Laufräder mehr Komfort und Grip bieten, besonders auf Schotter und im Gelände. Die Wahl hängt also davon ab, wo man hauptsächlich fahren möchte: mehr Straße oder mehr Offroad.
Schalt- und Bremssysteme:
Die Schalt- und Bremssysteme sind entscheidend für die Kontrolle und Effizienz des Fahrrads. Bei E-Gravel-Bikes stehen dir meist zwei Optionen bei den Schaltungen zur Verfügung: mechanisch oder elektronisch.
Mechanische Schaltungen sind bewährte, zuverlässige Systeme. Sie sind robust und relativ einfach zu warten, was sie ideal für längere Abenteuer macht, bei denen man möglicherweise fernab jeder Werkstatt ist. Marken wie Shimano GRX und SRAM Apex sind hier häufig zu finden und bieten eine gute Bandbreite an Gängen, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände effizient funktionieren.
Elektronische Schaltungen, wie Shimano Di2 oder SRAM eTap, bieten eine präzise, automatische Schaltperformance, die besonders bei wechselnden Bedingungen nützlich ist. Diese Systeme sind etwas teurer, aber sie bieten einen echten Luxus, da die Schaltvorgänge reibungslos und auf Knopfdruck erfolgen. Für Technikbegeisterte und Performance-orientierte Fahrer sind sie definitiv eine Überlegung wert.
Scheibenbremsen sind mittlerweile Standard bei E-Gravel-Bikes. Sie bieten hervorragende Bremskraft und Kontrolle bei allen Wetterbedingungen, was gerade auf Schotter und im Gelände von unschätzbarem Wert ist. Hydraulische Scheibenbremsen haben sich als die zuverlässigste Wahl herausgestellt, da sie eine kraftvolle und gut dosierbare Bremsleistung bieten, ohne dass man viel Kraft aufwenden muss. Mechanische Scheibenbremsen sind eine günstigere Alternative, die einfacher zu warten ist, aber nicht ganz die gleiche Bremsleistung bringt wie die hydraulischen Varianten.
Beim Kauf eines E-Gravel-Bikes sollte man sich also überlegen, welche Art von Fahrten man hauptsächlich plant und welche Komponenten am besten zu diesen Anforderungen passen. Von der Wahl des Motors über den Rahmen bis hin zu den Reifen und der Schaltung – jede Entscheidung beeinflusst das Fahrerlebnis und macht das Rad entweder zum perfekten Begleiter für deine Abenteuer oder lässt dich vielleicht an der ein oder anderen Stelle wünschen, du hättest eine andere Wahl getroffen.
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Janis B
Über den Autor Janis:
Ich bin ein stolzer Papa von zwei kleinen Jungs. Beide sind natürlich im Fahrradanhänger immer mit dabei. Egal ob zum Einkauf oder beim Ausflug ins Grüne.
Privat fahre ich das Topmodell von Qeridoo. Dazu zieht dies ein E-Bike von Pegasus.
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