Da immer mehr Menschen das Radfahren als bevorzugtes Fortbewegungsmittel nutzen und die Städte dahingehend ihre Infrastruktur verbessern und sich an die neuen Mobilitätsanforderungen anpassen, damit das Radfahren in der Stadt gefördert wird, steigen immer mehr Autofahrer, aber auch begeisterte Radfahrer, von herkömmlichen, pedalbetriebenen Fahrrädern auf Elektrofahrräder um.
Während Elektrofahrräder den Benutzern schnellere und einfachere Fahrten ermöglichen, kann es zu einer Herausforderung werden, die nicht gerade kostengünstige Batterie richtig zu behandeln, um ihr so eine lange Lebensdauer zu ermöglichen.
Hier haben wir fünf Vorsichtsmaßnahmen für Sie zusammengefasst, um Ihren E-Bike-Akku vor Abnutzung, zu rascher Entleerung und Beschädigung zu schützen.
Laden Sie Ihren Akku nicht zu schnell auf, es sei denn, dies ist erforderlich
Ein schnelles Aufladen Ihres E-Bike-Akkus ist praktisch, wenn dieser fast nicht mehr geladen ist und vor allem dann, wenn Sie wenig Zeit haben und weiterkommen wollen. Allerdings sollte das Schnellladen nur unter unvermeidbaren Umständen durchgeführt werden, da ein regelmäßiges Schnellladen Ihres E-Bike-Akkus die Lebensdauer Ihres E-Bike-Akkus erheblich verkürzt.
Dies liegt daran, dass die meisten E-Bike-Akkus für das Laden mit Standard-Ladegeräten der Stufe 2 ausgelegt sind, die zum Laden der Akkus mit 220 V verwenden. Für das Schnellladen hingegen sind Gleichstrom-Schnellladegeräte erforderlich, die die Akkus mit 480 Volt laden. Durch das Befüllen mit dieser hohen Strommenge verkürzt sich die Ladezeit des Speichermediums.
Zusätzlich kann die ständige Verwendung dieser hohen Strommenge und die daraus resultierende übermäßige Hitzeentwicklung beim Laden zu Mikroschäden an Ihrem E-Bike-Akku führen. Und mit der Zeit verringert diese überschüssige Wärme die Kapazität und Leistungsfähigkeit der Batterie.
Entladen Sie Ihren Akku nicht unterhalb von 20 %
Man unterliegt leicht dem weit verbreiteten Missverständnis, dass man den Akku seines E-Bikes auf fast oder sogar 0 % entladen muss, bevor man ihn wieder aufladen kann. Regelmäßiges Entladen Ihres E-Bike-Akkus auf 0 % schadet ihm jedoch. Dies liegt daran, dass dadurch immer weniger Ladezyklen übrig bleiben und sich somit die Lebensdauer des Akkus verringert.
Ein Ladezyklus bezieht sich auf einen Akku, der von 100 % auf 0 % läuft und dann wieder auf 100 % aufgeladen wird. Die meisten E-Bike-Akkus haben Ladezyklen von 300, 500 oder 1000, was einer Betriebsdauer von etwa 18 bis 36 Monaten entspricht.
Daher ist es ratsam, eine Entladung der Batterie auf unter 20 % zu unterlassen. Dies hilft, eine Teilentladung zu verhindern, Ihren E-Bike-Akku vor Schäden zu schützen und seine Lebensdauer effektiv zu verlängern.
Es ist wichtig abzuschätzen, wie viel Ladung Sie bei längeren Fahrten benötigen, um sicherzustellen, dass entweder genügend Ladung in Ihrer Batterie vorhanden ist oder Sie die Möglichkeit haben, Ihre Batterie aufzuladen, um zu verhindern, dass sie unter 20 % fällt.
Laden Sie Ihren Akku nicht ständig bis zu 100 % auf.
Auch hier könnte man meinen, dass es am besten ist, den Akku Ihres E-Bikes immer voll aufgeladen zu haben. Aufgrund der oben genannten Auswirkungen auf die Ladezyklen führt diese Vorgehensweise jedoch auch zu einer Verschlechterung des Batteriezustands Ihres E-Bikes.
Ziel ist es, Ihren E-Akku so oft wie möglich in Teilladezyklen am Laufen zu halten. Deshalb sollten Sie Ihren Akku nach Möglichkeit maximal zu 80 % aufladen und erst dann auf 100 % zu füllen, wenn Sie beispielsweise weit fahren müssen und daher jede Menge Energie benötigen. Der ideale Ladezustand für Ihre E-Batterie liegt daher immer zwischen 20 % und 80 %.
Setzen Sie Ihren Akku keinen extremen Temperaturen aus
Wenn Ihr Energiespeichermedium extrem heißen und sehr kalten Temperaturen ausgesetzt ist, verringert sich die Lebensdauer Ihres E-Bike-Akkus stetig. Der optimale Temperaturbereich zur Aufbewahrung Ihres E-Bike-Akkus liegt bei rund 15 – 35 Grad Celsius. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um Ihren Akku im besten Zustand zu halten, da E-Bikes eine ziemliche kostenintensive Investition sind und qualitativ hochwertige E-Bikes zwischen 2.500 und 5.000 Euro kosten können.
Wenn die Temperaturen steigen, ist es daher ratsam, das Fahrrad im Schatten abzustellen, um zu verhindern, dass die Batterie direkter Sonneneinstrahlung und damit zu hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Wenn die Temperaturen später im Winter sinken, bewahren Sie Ihr Fahrrad bei Nichtgebrauch am besten in einer geschlossenen Garage auf, um die Batterie vor sehr niedrigen Temperaturen zu bewahren.
Die Verlängerung der Batterielebensdauer Ihres E-Bikes trägt selbstverständlich auch zur ökologischen Nachhaltigkeit bei, die wir alle auf mittels alternativer Lebensformen erreichen wollen, sei es beispielsweise durch die Vermeidung von Einweg-Plastikartikeln, das Spielen in Online Casinos, anstatt zu landgestützten Casinos zu fahren oder gar zu fliegen, die Kompostierung von Lebensmittelabfällen usw.
Beschleunigen oder bremsen Sie nicht zu schnell ab
Um eine längere Lebensdauer Ihres E-Bike-Akkus zu garantieren, ist es wichtig, dass Sie so konstant wie möglich fahren.
Wenn Sie während der Fahrt plötzlich beschleunigen, müssen in einem Moment große Mengen an Energie aus der Batterie entnommen werden. Diese plötzliche Änderung des Ladeverbrauchs führt häufig zu einer übermäßigen Belastung des E-Bike-Akkus, was schlussendlich zu einer Verschlechterung der Ladekapazität und auch der Lebensdauer Ihres Akkus führt.
Auch schnelles Abbremsen führt zu einer übermäßigen Belastung der Batterieleistung. Achten Sie daher beim Fahren auf eine gleichmäßige lineare Beschleunigung ohne Verzögerungen, um den Akku Ihres E-Bikes zu schonen.
Damit Sie die optimale Leistung Ihres E-Bikes genießen und der Akku Ihnen lange Freude bereiten kann, ist die ordnungsgemäße Wartung und Pflege des E-Bike-Akkus unerlässlich. Wenn Sie die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz Ihres E-Bike-Akkus auch in der Praxis umsetzen können, können Sie die Lebensdauer Ihres E-Bike-Akkus effektiv verlängern und dadurch jede Menge Kosten sparen.
Laden Sie Ihren Akku daher nur bei Bedarf schnell auf, entladen Sie ihn nicht auf unter 20 % und laden Sie ihn immer auf 100 % auf, setzen Sie Ihren Akku keinen extremen Temperaturen aus und beschleunigen oder bremsen Sie beim Fahren nicht schnell.
Tom Rheinhardt
Hi, ich bin Tom, leidenschaftlicher Radfahrer und seit neustem immer mit meinem Sohn unterwegs.
Hier kommt natürlich ein Fahrradanhänger zum Einsatz.
Im Vergleich zu vielen anderen setze ich auf Muskelkraft und habe privat kein E-Bike für meinen Fahrradanhänger.
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