Experteninterview mit Franziska Obert (AGILA Haustierversicherung AG)
Bei Zweiradkraft.com kommen immer wieder führende Branchenexperten zu Wort. Diesmal haben wir Franziska Obert, PR und Marketing Managerin bei der AGILA Haustierversicherung AG, interviewt.
Franziska Obert im Interview
Die AGILA Haustierversicherung AG ist mit über 300.000 Verträgen einer der größten Tierkrankenversicherer sowohl für Hunde als auch Katzen auf dem deutschen und österreichischen Markt.
Franziska Obert ist seit 2012 bei AGILA und dort als PR und Marketing Managerin tätig. Sie ist selbst Hundebesitzerin und beschäftigt sich durch ihre Arbeit seit vielen Jahren mit allen Themen rund um Hunde und Katzen, insbesondere natürlich mit den Versicherungsprodukten von AGILA.
Wer ist AGILA und was macht euch so einzigartig?
AGILA ist eine Haustierversicherung für Hunde und Katzen. Als einzige Versicherung auf dem Markt bieten wir seit über 25 Jahren Kranken- und Haftpflichtversicherungen ausschließlich für Hunde und Katzen an, damit sind wir Experte auf diesem Gebiet.
Was macht ihr aus eurer Sicht besser als der Wettbewerb?
Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit Tierärzten und Tiermedizinischen Fachangestellten, um unsere Produkte jederzeit an die aktuellen Gegebenheiten und Entwicklungen in der Tiermedizin anzupassen.
Zuletzt waren wir beispielsweise der erste Anbieter auf dem Markt, der die Änderungen in der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) in seine Produkte aufgenommen hat (Abrechnung bis zum neuen 4-fachen Satz der GOT & Übernahme der Notdienstgrundgebühr).
Zudem heben wir uns in der Schnelligkeit der Bearbeitung sowie in der unkomplizierten Abwicklung (z.B. durch die AGILA App zum sekundenschnellen Einreichen von Tierarztrechnungen) vom Wettbewerb ab.
Gibt es eine Art Qualitätssiegel für eure Produkte?
Selbstverständlich. Wir werden regelmäßig vom TÜV NORD auf Kundenzufriedenheit geprüft, die uns jährlich wieder bescheinigt wird. Zudem erhalten wir regelmäßig verschiedene weitere Auszeichnungen von unabhängigen Instituten oder Zeitschriften wie FOCUS MONEY, ÖKO TEST und Guter Rat.
Von Schadenersatz über Schmerzensgeld und Verdienstausfall für verletzte Personen bis hin zu Gerichtskosten: Schäden, die ein Hund z.B. durch Autounfälle, kaputte Gegenstände oder umgeworfene Personen verursacht, können enorme Ausmaße annehmen.
Sie können in den finanziellen Ruin führen, wenn man keine entsprechende Versicherung hat. Letztere springt in solchen Fällen ein und unterstützt auch bei eventuell folgenden Rechtsstreitigkeiten.
In einigen Bundesländern ist diese Versicherung sogar Pflicht. Zudem ist eine Hundehaftpflicht häufig Voraussetzung, um Veranstaltungen wie beispielsweise Messen mit Hund zu besuchen, um eine Ferienwohnung zu buchen oder auch, um am Training in Hundeschulen teilzunehmen.
Welche Versicherung empfehlt ihr für Hundehalter abgesehen von der Haftpflicht?
Wenn man sich einen Vierbeiner holt, sollte man sich natürlich auch über die im Laufe eines Hundelebens anfallenden Tierarztkosten Gedanken machen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, kleinere und größere Verletzungen, chronische Erkrankungen oder im schlimmsten Fall lebensgefährliche Unfälle sind bei den aktiven Vierbeinern keine Seltenheit. Die Tierarztkosten liegen häufig in einem drei- bis vierstelligen Bereich.
Für diese Beträge ist eine normale Haushaltskasse in der Regel nicht gewappnet, daher empfehlen wir den Abschluss einer Krankenversicherung für den Vierbeiner oder zumindest einer OP-Versicherung, die hohe Operationskosten deckt.
- Hohe Deckungssumme
- Alle Rassen
- Zuverlässiger Schutz
- Guter Service
Für einen überschaubaren monatlichen Beitrag ist man so gegen Tierarztkosten, die meist spontan anfallen, abgesichert und muss sich keine Sorgen machen, ob man mehrere Tausend Euro für eine benötigte Behandlung oder Operation schon angespart hat.
Denn Geld für mögliche Tierarztkosten einplanen muss man in jedem Fall. Nur wenn diese spontan und recht früh in einem Hundeleben anfallen, hat man das Geld nicht immer schon zusammen.
Eine Krankenversicherung für den Hund springt nach einer kurzen Wartezeit eben direkt ein, man muss also nicht mehrere Jahre beispielsweise 50 Euro monatlich sparen, um eine OP von 3.000 Euro zahlen zu können.
Warum ist gerade für Radfahrer eine Hundehaftpflichtversicherung empfehlenswert?
Hunde sind Tiere, die – auch wenn sie vorbildlich erzogen wurden – immer noch häufig instinktiv handeln, man kann ihre Reaktion nie zu 100 % vorhersagen. Die Gefahr von Unfällen ist beim Radfahren besonders hoch, denn man ist zügig unterwegs, häufig vielleicht sogar ohne Leine, andere Radfahrer, Spaziergänger und auch Autos kreuzen den Weg.
Sieht der Hund auf dem Weg plötzlich ein Eichhörnchen und der Jagdinstinkt ist geweckt oder er erschreckt sich vor etwas, kann es schnell passieren, dass der Hund vor ein Auto oder anderes Fahrrad rennt, man als Besitzer selbst mit dem Fahrrad fällt und dabei parkende Autos oder Menschen verletzt usw.
Daher macht eine Hundehaftpflichtversicherung viel Sinn, wenn man regelmäßig mit seinem Vierbeiner Fahrrad fährt.
Eine Hundehaftpflichtversicherung macht viel Sinn, wenn man regelmäßig mit seinem Vierbeiner Fahrrad fährt.
Franziska Obert, AGILA Haustierversicherung AG
Stichwort Hunderasse: wie berechnet sich der monatliche Beitrag für eure Tierversicherung?
Im Bereich der Tierkrankenversicherungen berechnen sich die Beiträge nach Alter und Rasse des Hundes. Bei unserem Haftpflichtschutz für Hunde gilt: AGILA nimmt den gleichen Beitrag, egal welche Rasse und welches Alter der Vierbeiner hat, die Beiträge berechnen sich allein nach den Leistungen des gewünschten Tarifs.
In diesem Expertenbeitrag von Franziska Obert (AGILA), bekommst du Einblicke, welche Arten von Tierversicherungen es gibt und welche sich für dich empfehlen.
Außerdem erfährst du, warum sich gerade beim Radfahren eine Hundehaftpflichtversicherung auszahlt.
Bildmaterial: ©AGILA Haustierversicherung/Sven Brauers