Unsere Sommer-Radtour 2024 in der Schweiz

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Wenn es um Radtouren in Europa geht, denken viele Menschen zuerst an Frankreich oder vielleicht an die sehr flachen Routen in den Niederlanden. Natürlich haben wir nichts gegen diese Länder, wir haben dort schon viele Touren gemacht. 

Unsere letzte Sommer-Radtour war jedoch ein echtes Aha-Erlebnis, und nach einer groben Umfrage unter unserer Gruppe am Ende der Reise steht die Schweiz nun ganz oben auf der Liste unserer Top-Radreiseziele in Europa. 

Dies ist in der Tat sehr lobend, aber durchaus gerechtfertigt. Anhand unserer persönlichen Erfahrungen auf den Schweizer Strassen möchten wir euch einen Eindruck davon vermitteln, was ihr beim Radfahren durch dieses traumhaft schöne Land erwarten könnt. 

Die Nord-Süd-Route

Unsere Gruppe strebt immer danach, die körperlichen Herausforderungen des Radfahrens mit einer kulturellen Tour de Force zu verbinden. Aus diesem Grund haben wir uns für die Nord-Süd-Route entschieden, eine der berühmtesten Strecken der Schweiz.

Die Strecke ist nicht einfach, aber machbar. Sie beginnt in Basel und endet in Chiasso. Dazwischen liegt ein Aufstieg von 4500 m, bei einer Gesamtstrecke von 365 km. Wer die Strecke in 8 Tagen schafft, hat sich wacker geschlagen. Wir möchten hier nicht die gesamte Route durchgehen, schließlich gibt es zahlreiche Quellen, die euch ausführlich darüber informieren können (darunter die Website der Regierung). 

Besonders gut hat uns die atemberaubende Landschaft gefallen, für die die Schweiz bekannt ist, aber es gibt auch noch viele andere Dinge zu sehen. Das Kunstmuseum in Basel ist beispielsweise einen Besuch wert und hat uns sehr gut gefallen. In Luzern haben wir uns ein wohlverdientes Bad in dem wunderschönen See gegönnt. In Bellinzona hatten wir die Gelegenheit, drei Burgen zu besichtigen (die übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören!). 

Unterwegs mit der Tour (de France!) und Freizeit

Beim Sommerradeln geht es um mehr als nur Radfahren, man muss auch die Freizeit genießen. Als uns klar wurde, dass die Tour de France mit unserem Besuch in der Schweiz zeitgleich stattfinden würde, passte alles wunderbar zusammen. 

 

Wir entschieden uns, unsere Pausen zu genießen, um die Tour live zu streamen, einige mit einem leckeren Snack, andere mit einem kalten Bier in der Hand! Nicht vergessen – Spaß gehört zu einem Radurlaub dazu. Nach einer anstrengenden Tagesetappe sollte man kurz durchatmen, um das Erlebte zu verarbeiten. 

Da wir alle vom Radsport besessen sind, dreht sich unsere Freizeit oft nur um die Tour. Hat Cavendish es noch drauf?Und wie sieht es mit Tadej Pogacar aus? Wer schafft es unter die ersten fünf?

Während die meisten von uns mit Spannung darauf warteten, wer den Sieg davontragen würde, gingen andere noch einen Schritt weiter und schlossen Wetten auf die verschiedenen Etappen ab. Die aktuellen Quoten für die Tour de France hielten uns über das Renngeschehen auf dem Laufenden, auch wenn wir nicht jeden Tag zuschauen konnten. Wenn wir mehr Informationen wollten, vertrauten wir auf https://sportwettench.net/, einem der besten Ratgeber für Sportwetten in der Schweiz.

Tipps für das Radfahren in der Schweiz

Es ist also offensichtlich, dass die Planung einer Fahrradtour eine ernsthafte Angelegenheit ist, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.

Hier sind einige allgemeine Tipps, die für alle Radfahrer im Land gelten, unabhängig davon, ob du dich für unsere Fahrradtour entscheidest, deine eigene Tour planst oder einer ganz anderen Route folgst:

Achte auf E-Bikes. Wie in weiten Teilen Europas werden sie auch hier immer beliebter und können dich überraschen, wenn du nicht aufpasst. Wer gerade noch weit entfernt schien, kann plötzlich direkt hinter dir sein und mit mehr als 50 km/h an dir vorbei rasen.

Lade SchweizMobil herunter. Der Routenplaner, SchweizMobile, der in Zusammenarbeit mit der Regierung detaillierte Informationen zum Thema Radfahren (aber auch Wandern, Kanufahren und mehr) bietet. Die App war für unsere Gruppe sehr nützlich.

Erdkunde. Die Schweiz ist sehr fahrradfreundlich. Wir sind zwar auf einige Privatgrundstücke mit „Zutritt verboten“-Schildern gestoßen, aber das war selten der Fall und es gibt nicht viele gesperrte Wege.

Radwege sind zwar üblich, aber nicht immer vorhanden. Im Vergleich zu Ländern wie Dänemark oder den Niederlanden war es für einige von uns in der Gruppe etwas anspruchsvoller, aber nichts, was wir nicht bewältigen konnten. Man muss nur etwas aufmerksamer sein. 

 

MTB? Oder doch nicht. Wir haben aus offensichtlichen Gründen die Möglichkeit in Betracht gezogen, in der Schweiz Mountainbike zu fahren. Allerdings fanden wir heraus, dass es dort nicht so gut ausgebaut ist, wie wir erwartet hatten, und es nur sehr wenige MTB-Strecken gibt. Es gibt sie zwar, allerdings entschieden wir uns, ausschließlich Rennräder zu fahren. 

Man darf Fahrräder in Züge mitnehmen, aber es erfordert etwas Planung. Die SBB hat dazu eine detaillierte Anleitung, aber wir mussten feststellen, dass es zu Stoßzeiten oder am Wochenende fast unmöglich war. Halte dich an verkehrsarme Zeiten und dann klappt es!

Bist du der Nächste?

Unsere Sommer-Radtour durch die Schweiz war zugegebenermaßen ziemlich anstrengend. Das sollte dich aber nicht davon abhalten, selbst als Anfänger mitzumachen. Für die Tour-de-France-Anwärter: Wenn euch unsere Tour zu einfach vorkam, stehen euch in diesem Land noch viele andere Herausforderungen offen. 

 

Fakt ist, dass die Schweiz ideal für eine selbstorganisierte Radtour ist. Es gibt so viele Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, Längen und in verschiedenen Regionen. Man kann kombinieren, an seine körperlichen Grenzen gehen oder einfach die schöne Landschaft entlang der Strecke genießen. 

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Tom Rheinhardt
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Hi, ich bin Tom, leidenschaftlicher Radfahrer und seit neustem immer mit meinem Sohn unterwegs.
Hier kommt natürlich ein Fahrradanhänger zum Einsatz.
Im Vergleich zu vielen anderen setze ich auf Muskelkraft und habe privat kein E-Bike für meinen Fahrradanhänger.

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